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Herzlich Willkommen auf der Website
des Zentrums für Boethius-Studien!


Das Internationale Zentrum für Boethius-Studien (ICBS) wurde im Dezember 2010 gegründet. In einem interdisziplinären Zugang zielt das Zentrum in erster Linie darauf ab, die Boethius-Forschung in möglichst umfassender Weise zu fördern. Ausgehend von seinem Interesse an der Person und am Denken des Boethius versteht sich das Zentrum selbst zudem als ein international arbeitendes Forum für Spätantikenforschung - repräsentiert doch Boethius wie kaum ein anderer das Denken seiner Zeit.

Zu erreichen sucht das ICBS seine Ziele durch die
(1) Herausgabe einer dreisprachigen Gesamtausgabe der Werke des Boethius (lat.-engl.-deut.)
(2) Einrichtung von Online-Datenbanken zu Boethius sowie Spätantikenforschung im Allgemeinen
(3) Herausgabe einer wissenschaftl. Zeitschrift zur Boethius- & Spätantikenforschung (Boethiana)
(4) Organisation und Veranstaltung internationaler Tagungen und Workshops



Beteiligte Wissenschaftler-innen

Bislang konnten wir Wissenschaftler-innen aus England, Italien, Frankreich, den Niederlanden, Österreich, Kanada und Deutschland zur Zusammenarbeit gewinnen. So haben renommierte Wissenschaftler wie John Marenbon (Cambridge), John Magee (Toronto), Joachim Gruber (München), Emanuele Coccia (Paris) und Claudio Moreschini (Pisa) zugesagt, die Arbeit des ICBS zu unterstützen. Neben diesen international bereits etablierten Wissenschaftlern hoffen wir vor allem junge Forscherinnen und Forscher aus dem Nachwuchsbereich für unsere Idee begeistern zu können. Auch hier haben wir bereits Zusagen aus den USA, aus Italien und Frankreich erhalten.

Wir hoffen, Sie bald einmal wieder auf unserer Website begrüßen zu dürfen!

Bibliografie

Margherita Belli (Cassino) arbeitet derzeit an einer möglichst vollständigen Bibliografie zu den Themen 'Boethius: Life, Translations, Commentaries, Logical monographs, Theological treatises, Philosophiae consolatio, Lost works and Spurious works'. Sie möchte diese allen interessierten Wissenschaftler/-innen zur Verfügung stellen. Die jeweils aktualisierte Version wird hier in regelmäßigen Abständen als pdf-Dokument veröffentlicht (Stand 02/2018).

Datenbank

Geplant ist die vollständige Katalogisierung der relevanten Literatur zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung und Erforschung der Person und des Werkes des Boethius. Die über ein OpenBiblio-System eingerichtete Literatur-Datenbank steht via OPAC jedem zur freien Verfügung. Erfasst wurden bislang vor allem Editionen boethianischer Werke und die zentrale Sekundärliteratur, doch wird die Datenbank ständig erweitert. Gleichzeitig verfolgt das ICBS das Ziel, jegliche Boethius direkt betreffende Literatur bibliografisch zu erfassen und bittet dazu um ihre Mitarbeit. Titel, die ihres Erachtens unbedingt in diese Liste gehören, können gern per Mail gemeldet werden: opac@boethius.de - Nach einer Prüfung wird der Titel dann gegebenenfalls zeitnah in die Datenbank übernommen. (zum OPAC) »

Interdisziplinarität und Internationalität

Wie die Werke des Boethius dokumentieren, war dieser in den Wissenschaftsgebieten seiner Zeit nahezu umfassend gebildet. Will man sich dem Denken des Boethius annähern, ist es daher notwendig, die Ansätze unterschiedlichster Fachdisziplinen in die Forschung des ICBS zu integrieren. Infolgedessen arbeiten in unserem Zentrum nicht nur Wissenschaftler-innen aus den Bereichen der Theologie und der Philosophie zusammen, sondern auch Vertreter-innen der Klassischen Philologie, der Geschichtswissenschaft, der Mediävistik, und der Musikwissenschaft. Mehr »

Boethius in der Kunst

Wie verhält sich philosophisches Denken zu Bildern, die philosophische Texte begleiten? Das Untersucht ein Forschungsprojekt des Institute for Contemporary Art Research (IFCAR) der Züricher Hochschule der Künste. Der Forschungsgegenstand der Ikonografie der Philosophie eingegrenzt auf die Ikonografie der Consolatio Philosophiae des spätantiken Philosophen Boethius. Ein Korpus an Abbildungen dieser Ikonografie wird für das Bildarchiv prometheus digitalisiert. Unter Berücksichtigung von Zäsuren der Ikonografie werden sogenannte «Ausgangsbilder» gewählt. Die ausgewählten Darstellungen werden im Hinblick auf die Frage, inwiefern von einem Denken in Bildern gesprochen werden kann, mit «Bildprotokollen» erschlossen. Mehr Informationen zum Projekt finden Sie auf der Seite des Projekts Iconography of Philosophy » und der Seite der Hochschule der Künste » (Bild: Vera Kasper 2018)